Müll ist überall. Mehr als 38 Millionen Tonnen im Jahr fallen allein in deutschen Haushalten an. Ohne die Männer in orange würden wir in unserem eigenen Dreck versinken. Sie sorgen täglich dafür, dass unsere Tonnen geleert und Sperrmüllberge von den Straßen verschwinden – die Müllwerker der Abfallentsorgungsunternehmen.

Ein schwerer Job: Jede Tonne wiegt gefüllt um die 50 Kilogramm, die großen sogar bis zu 400 Kilogramm. Auch was auf dem Sperrmüll am Straßenrand landet, hat es in sich: schwere Schränke, klobige Sofas – und oft auch Unrat, der nicht in den Sperrmüll gehört.

Ein harter Job: Bei Hitze und Kälte, bei Regen und Sturm, bei Hagel und Schneefall – die Männer von der Müllabfuhr müssen immer raus. Auch Gestank und Ungeziefer müssen sie trotzen.

Und dennoch: Sie lieben ihren Job – und für die Kinder sind sie die Größten.

Thorsten, Martin, Swonko und Christian sorgen auf den Straßen von den Entsorgungsbetrieben Lübeck für Ordnung und Sauberkeit – und das bei jedem Wetter. Teamleiter Thorsten ist seit 35 Jahren dabei. Der Hundenarr kennt nicht nur jede Tonne, sondern auch jeden Vierbeiner im Revier – nicht immer zur Freude der Kollegen.

Enrico lenkt das Räumschiff des Trios von den Stadtwerken Weimar. Hüne Stefan und der ruhige Tino, die Kollegen des 31jährigen, lieben seine bissigen Sprüche – bieten ihm aber auch gehörig Paroli.

Henrik, genannt „Rudi“ und sein Kollege Marcel lenken ihr Räumschiff für die AWU Oberhavel durch Velten, Hennigsdorf und umliegende Orte am Stadtrand von Berlin. Auch nach 25 Jahren bei der Müllabfuhr lässt Rudi bei Rattengefahr lieber Marcel den Vortritt. „Ratten jehn bei mir jar nicht“, gibt der Brandenburger offen zu.

„Yes we kehr“ begleitet kernige Müllkutscher aus Lübeck, Weimar und Velten bei Berlin bei ihren täglichen Touren und erzählt ihre ganz persönlichen Geschichten.

Thorsten, Martin, Swonko und Christian aus Lübeck

Enrico, Stefan und Tino aus Weimar

„Rudi“ und Marcel aus Velten

Fotos: © Sat.1 – Die Reportage

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